Dressed resembling a girl
IDEM EXHIBITION
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ABOUT IDEM
Eine Recherchearbeit von Leander Brandstädt & Christian Manzano
Die aktuellen Beiträge in Medien rund um die Gender-Diskussion beleuchten Beweggründe nur selten individuell durch die Ausdrucksform. Mit unserem gemeinsamen Vorschlag, dem Bildungs-und Rechercheprojekt „IDEM“ möchten wir die Diskussion anhand der Subkultur Drag individuell fotografisch ausarbeiten. Es geht um den Lebensausdruck, der Suche nach sich selbst und der eigenen Identität. Drag als eine Ausdrucksform zu nutzen, um seiner eigenen Identität näher zu kommen. In dieser existierenden sozialen Dimension möchten wir Personen begleiten und sie in diesen unterschiedlichen „Rollen“ fotografisch (analog als auch digital) dokumentieren und die ganz persönliche Freiheit ergründen. Ähnlich wie bereits von Nan Goldin festgehaltene Momente, sind es zwischenmenschliche Situationen abseits der Bühne, welche unserer Meinung nach dem Leser einen Mehrwert zur Gender-Diskussion bieten und zur Empathiefähigkeit anregen.
Es sind Momente, welche aus dem Leben kommen, die Liebe zum Leben visualisieren. So soll dieses Rechercheprojekt keine Illustration von einer fixierten Thematik sein, sondern viel mehr aus dem Prozess der Begleitung entstehen. Weiterführend wird das Thema mittels Virtuell Reality im Detail erlebbar gemacht und der Zuschauer wird dabei als Rezipient mit der Wirkung von „analog“ & „digital“ unmittelbar in Kontakt gebracht. Auf Basis der ausgestellten Fotografien werden abgelichtete Räumlichkeiten der Szene virtuell erfahrbar gemacht. Man bewegt sich sozusagen im wahrsten Sinne des Wortes im Bild. In dieser Hinsicht bietet das Projekt eine nachhaltige Recherche und versucht über innovative Möglichkeiten Interessierten die Szene näher zu bringen.
Geboren 1997 in Weimar, wuchs Leander Brandstädt in Jena & Berlin auf. Erste öffentliche Präsenz schlug der Fotograf im Jahr 2014, in dem er seine Wanderausstellung „Werte.Zusammen.Leben“ eröffnete. In Kooperation mit dem Radio Lotte und dem Bundesministerium für FSFJ berichtet er kombinierend mittels Bild-und Tonaufnahmen von Ein-und Auswanderern. Aktuell Student an der Bauhaus Universität Weimar im Studiengang Visuelle Kommunikation entwickelt sich seine Arbeit auch in Richtung des Editorial, neben der weiterhin sehr starken konzeptionellen Herangehensweise. 2016 gestaltete er in Zusammenarbeit mit Max Klingebiel die Spielzeitkampange für das Erfurter Theater.2016 rief er in Zusammenarbeit mit Roza die Videoreihe: „Short Story“ ins Leben. Erlebnisse aus aller Welt werden hier auf eine künstlerische Art und Weise sequenziert und vorgestellt. Neben Branding Work sind freie Arbeiten zu aktuellen gesellschaftlichen Phänomen in einer dokumentarischen Aufarbeitung das Feld, in dem sich Leander Brandstädt zunehmend bewegt und auch künstlerisch agiert.
Leander Brandstädthello @ brandstaedt.com 
Christian Manzano ist 1995 in Mendoza Argentinien Geboren und zog 2005 nach Deutschland um seine Schullaufbahn abzuschließen. Nach Abschluss der Schule begleitete Christian 2014 die Entwicklung und Planung eines 3D-Audio-Studios in Heidenheim an der Brenz im Rahmen eines Praktikums. 2015 begann er sein Studium der Visuellen Kommunikation an der Bauhaus Universität Weimar. Im Zuge dessen absolvierte er 2017 ein Praktikum als 3D-Animationskünstler bei der Agentur Graustich. Seither beschäftigt sich Christian Manzano mit verschiedenen Medien und legt Fokus auf die Verschmelzung dieser untereinander, um neue Erzählmöglichkeiten & Methoden zu entwickeln. Dazu zählen verschiedene künstlerische Arbeiten im Bereich Projektion, Mapping und Fassadenmapping für Events und Live-Performances. Vor allem neue Techniken und Methoden stehen in seiner Arbeit stark im Vordergrund und die Begleitung deren technischen Entwicklung; Beispielsweise Virtual Reality und 3D-Audio.
Christian Manzanochirstianmanzanosch @ gmail.com 
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